Heimische Baumarten
Von der Aspe bis zur Zirbe
Die Gemeine Birke (Betula pendula) kann bis zu 120 Jahre alt werden und erreicht eine Wuchshöhe von 10 bis 25 Metern. Sie entwickelt ein Herzwurzelsystem, das ihr eine feste Verankerung im Boden ermöglicht. Als typische Pionierbaumart ist die Gemeine Birke für ihre hohe Resistenz gegenüber Frost, Hitze und Dürre bekannt. Ein weiteres charakteristisches Merkmal ist ihre auffällige weiße Borke, die sie leicht erkennbar macht.
Trotz ihrer Robustheit ist die Gemeine Birke anfällig für bestimmte Gefährdungen. Stürme können sie erheblich schädigen, und der Birkenschwamm, ein Pilz, der Rotfäule verursacht, stellt eine weitere Bedrohung dar. Zudem können sogenannte ‚Hexenbesen‘, besenartige Gebilde im Baum, auftreten, die das Erscheinungsbild beeinträchtigen.
Das Holz der Gemeinen Birke ist schwer, mittelhart, elastisch und besonders zäh. Es lässt sich zudem gut biegen, was es vielseitig einsetzbar macht.
Die Gemeine Birke wird häufig zur Herstellung von Furnier-, Sperrholz-, Span- und Faserplatten verwendet. Aufgrund des geringen Funkenfluges eignet sich ihr Holz besonders gut für den Einsatz in offenen Kaminen.
Neben der Gemeinen Birke gibt es auch die Moorbirke, eine weitere Birkenart, die ähnliche Eigenschaften aufweist.