Heimische Baumarten
Von der Aspe bis zur Zirbe
Die Walnuss (Juglans regia) ist ein Baum, der bis zu 150 Jahre alt werden kann und eine Wuchshöhe von bis zu 25 Metern erreicht. Sie entwickelt eine Pfahlwurzel, die ihr eine starke Verankerung im Boden verleiht. Besonders geschätzt wird die Walnuss für die Produktion von Wertholz.
In ihrer Jugend wächst die Walnuss langsam, entwickelt jedoch später eine rasche Wachstumsrate. Sie ist jedoch anfällig für Wildverbiss im Winter sowie für Spät- und Winterfröste. Vereinzelt kann es auch zu Kernfäule kommen, was die Qualität des Holzes beeinträchtigen kann.
Das Holz der Walnuss ist dunkel, strukturreich, schwer und hart. Es enthält reichlich Gerbstoffe, die bei Kontakt mit Eisen eine blauschwarze Färbung verursachen können, was wiederum zur Korrosion des Metalls führt.
Walnussholz zählt zu den teuersten und gesuchtesten heimischen Edelhölzern. Es wird häufig im Möbelbau sowie für Decken- und Wandverkleidungen verwendet. Darüber hinaus ist es ideal für Einlegearbeiten (Intarsien), Edelfurniere, Drechselarbeiten und den Bau von Musikinstrumenten.