Heimische Baumarten
Von der Aspe bis zur Zirbe
Die Zirbe (Pinus Cembra) ist ein langlebiger Baum, der bis zu 1.000 Jahre alt werden kann und eine Wuchshöhe von bis zu 25 Metern erreicht. In jungen Jahren entwickelt die Zirbe eine Pfahlwurzel, die sich im Alter zu einer Senkwurzel weiterentwickelt, was dem Baum zusätzliche Stabilität verleiht. Als langsam wachsender Baum des Hochgebirges ist die Zirbe eine wichtige Schutzwaldbaumart in diesen Regionen.
Trotz ihrer Widerstandsfähigkeit ist die Zirbe anfällig für verschiedene Gefährdungen. Dazu zählen Wildverbiss, Schaf- und Ziegenbeweidung, sowie der weiße Schneeschimmel, der in Muldenlagen auftritt. Winterdürre und der Tannenhäher stellen weitere Gefahren dar.
Das Holz der Zirbe ist leicht, weich und zeichnet sich durch einen hohen Harzanteil aus. Dank der enthaltenen Harze und Öle hat das Holz der Zirbe positive Auswirkungen auf den menschlichen Kreislauf, was es besonders wertvoll macht.
Zirbenholz wird häufig zur Herstellung hochwertiger Möbel wie Betten, Schränke und Kommoden verwendet. Auch für Wandverkleidungen, Vertäfelungen und Schnitzarbeiten eignet sich das Holz hervorragend. Es besitzt eine natürliche antibakterielle Wirkung und frisches Zirbenholz schützt vor Motten und Schaben.